Den Grundstein für die heutige Kanzlei Möller legte Karl-Wilhelm Möller, der sich 1955 als Rechtsanwalt in Husum selbständig machte und im darauf folgenden Jahr zum Notar ernannt wurde.

Aufgrund der wachsenden Zahl von Mandanten waren 1965 die bisherigen Räumlichkeiten im Hause Asmussenstr. 6 zu klein geworden. Daher erwarb
Karl-Wilhelm Möller das nahe gelegene Haus Asmussenstr. 16, in das die Kanzlei am 30. April 1969 umzog, nachdem das Gebäude grundlegend umgebaut worden war. In den folgenden Jahren etablierte sich die Kanzlei und wuchs stetig weiter. Im Jahre 1969 trat deshalb Klaus-Heinrich Deckmann als Rechtsanwalt in die Kanzlei ein, 1971 wurde er zum Notar ernannt.

Nach dem Eintritt von Klaus-Heinrich Deckmann wurde das Bürogebäude umgebaut und erweitert. Schwerpunkte der Tätigkeit der Sozietät waren das Notariat, das Banken- und Vertragsrecht sowie das Verkehrsrecht. Daneben waren beide Rechtsanwälte vielfältig ehrenamtlich tätig, so als „Klostervorsteher“ im Gasthaus zum Ritter St. Jürgen. Klaus-Heinrich Deckmann war darüber hinaus viele Jahre in der Sportgerichtsbarkeit des Deutschen Handballbundes aktiv, zuletzt als Vorsitzender des Bundesgerichts.

Über zwei Jahrzehnte später, nämlich im Jahre 1990, traten Henning Möller und Monika Möller als Rechtsanwälte in die Kanzlei ein. Mit ihren in den folgenden Jahren erworbenen Fachanwaltschaften für Arbeits-, Sozial- und Familienrecht ergänzten und erweiterten sie die Schwerpunkte der anwaltlichen Tätigkeit der Kanzlei. 1995 bzw. 1996 wurden sie zum Notar / zur Notarin ernannt.

Nach mehr als 40 Jahren anwaltlicher Tätigkeit trat Karl-Wilhelm Möller im Alter von 75 Jahren am 31. Dezember 1997 in den Ruhestand. Ihm folgte am Ende des Jahre 2006 Klaus-Heinrich Deckmann. Zwischenzeitlich war dessen Sohn Jan-Christoph Deckmann als Rechtsanwalt in die Praxis eingetreten, die er 2010 wieder verließ. Die Kanzlei wird jetzt von Henning und Monika Möller geführt.

Nachdem über die Jahrzehnte immer wieder kleinere Reparaturen am Bürogebäude vorgenommen worden waren, wurde im Jahr 2009 offensichtlich, dass das im Jahre 1875 errichtete Gebäude am Ende seiner Nutzungsdauer angelangt war. So beschloss man schließlich, das alte Haus, das ursprünglich als Wohngebäude konzipiert worden war, durch einen modernen Büroneubau zu ersetzen, der dennoch mit dem Ensemble des nahe gelegenen Schlosses harmoniert. Nach einer Bauzeit von acht Monaten konnte die Praxis im Juni 2010 den behindertengerechten Neubau beziehen.

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